Mit Chico Buarques Buch „Mein deutscher Bruder“ von 2014 starten wir unsere lusophone (portugiesisch-sprachige) Reihe, wobei Thomas Mann nicht weit entfernt bleibt. Der brasilianische Autor und Musiker erzählt von seinem deutschen Halbbruder, Horst Günther, der tatsächlich in der DDR als Sänger gelebt hat. Das Buch lebt von einem literarischen Namedropping, was zynisch treffend, trotz der ernsten Thematik (es spielt zur Zeit der Militärdiktatur), uns zum Lachen bringt. Während Cece über Aprikosen im Haar trällert, singt Emma den Liedtext „Nossa“ und ist völlig schockiert über ihre Bedeutung:) Neben der Rubrik „Vorlesen“ ist diesmal die Rubrik „Brasilien für Dummys“ auch dabei, wobei uns ein Einblick in das Werk Chico Buarques Vater Sérgio Buarque de Holanda rettet. Achso, wie man eine Kokosnuss melkt erklären wir auch! Springt auf!
Chico Buarque (1966) „a banda“ : https://www.youtube.com/watch?v=OBDfWikT34M
France Gall (1986) „Zwei Apfelsinen im Haar“ https://www.youtube.com/watch?v=JQvgEM-Aj2E
Brasilianisches Café in Frankfurt a.M.: http://www.cafuchico.de/
Caetano Veloso (1972): „Mora na Philosophia“ https://www.youtube.com/watch?v=0x2mpUQTCqw
Chico Buarque (1979) „Opera do malandro“ https://www.youtube.com/watch?v=2ujmpzObjq0
Michel Teló (2011) „Nossa“ (Das findet ihr selbst:))
Szene von The Wire um semiotische Zeichen zu analysieren:) https://www.youtube.com/watch?v=YOyvDRxK–o
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