Ist Stand Up Comedy Literatur? Ganz spontan zu Weihnachten hauen wir eine Doppelfolge raus und diskutieren wie immer völlig unvorbereitet:) Frohe Weihnachten ihr Pappnasen!
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Ist Stand Up Comedy Literatur? Ganz spontan zu Weihnachten hauen wir eine Doppelfolge raus und diskutieren wie immer völlig unvorbereitet:) Frohe Weihnachten ihr Pappnasen!
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Wir besprechen Chelsea Handlers Buch „Life Will Be the Death of Me“ (2019) und vergleichen es mit ihrem früheren Image in ihrem Buch „Uganda Be Kidding Me“ (2015). Ihre Wandlung vom weißen Party-It-Girl (um nicht das Wort Bitch zu benutzen:)) zur politischen Aktivisten in der Trump-Ära. Wir besprechen also auch ihre Netflix Dokus (arbeiten wir eigentlich schon für Netflix?!) „Chelsea Does… Racism“ (2016) und „Hello , Privilege. It’s Me, Chelsea.“ (2019) We love her!
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Endlich sind wir wieder da! Heute gibt es eine Update-Folge mit mehr BlaBla als Literatur – dafür verraten wir, was das Thema unserer neuen Reihe wird. Stand-Up-Comedy, Baby!
Diese Woche also noch ein bisschen Baby Talk und ein Podcast-Flashback – das wars dann auch an hippen Begriffen, versprochen:)
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Wir lesen die Memoiren von John Densmore, dem Schlagzeuger der Band The Doors: „Riders on The Storm. Mein Leben mit Jim Morrison und den Doors“ von 1990. Durch die Briefform am Anfang der Kapitel, eine posthum an Jim gerichtete Anklage, ein sehr gelungenes literarisches Werk. Vor allem die Parallele zu seinem Bruder der ebenfalls Jim hieß, psychisch krank war und sich früh das Leben nahm, macht das Buch so ergreifend. Wir interpretieren den Songtext von The End indem sich Jim als Lizard King mit Ödipuskomplex inszeniert. Jim Morrisons Gedichtband „The Lords and the New Creatures“ von 1970 ist vor allem für Filmphilosophen interessant, da Jim selbst auch Kinematografie studierte. Es erschien ein Jahr vor seinem Tod.
Podcastfail: Seitdem Messdiener nicht mehr am Blasebalg Luft in die Pfeifen treten müssen, sind Orgeln immer elektronisch:) Living Theatre https://de.wikipedia.org/wiki/The_Living_Theatre
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Wir lesen das Buch „A Star Is Born: Judy Garland and the Film that Got Away“ von Judy Garlands Tochter Lorna Luft, der Halbschwester von Liza Minnelli. Wusstet ihr, dass der Film für den Lady Gaga 2019 einen Oscar bekommen hat, ein viel bearbeiteter Stoff ist? Berühmt war zum Beispiel die Verfilmung mit Barbara Streisand von 1976, ebenfalls Oscar prämiert. Nur Judy Garland, die sich 1954 mit viel Kraft ein Comeback durch den Film erhoffte, blieb nicht nur ohne Oscar sondern darüber hinaus psychisch am Ende. Unwürdige, unlogische Filmschnitte und dann die Streifen unauffindbar?! Die Restauration des Films hat posthum bestätigt, dass Esther zu ihren besten Rollen gehörte. Tragisch, wie sehr Judys Leben sowohl Esther als auch Norman ähnelte. Wir diskutieren Hollywood als Luhmannsches System, feiern und kritisieren Lady Gagas Dokumentation und philosophieren über Pop und seine Vergangenheit. Der erhoffte private Einblick in das Leben von Lorna fehlt allerdings und die Fragmente, die sie uns über das Leben ihrer Mutter bietet, sind aus anderen Quellen längst bekannt.
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Wir hängen noch der Rock und Punk Szene der 1960er nach und heben mit Julie Andrews die Genrevielfalt dieser Zeit hervor. 1935 in England geboren, eroberte Julie als Mary Poppins 1964 und 1965 im The Sound of Music die Herzen der Welt. Während Emma in Belgrad als Kind am Liebsten in „Meine Lieder meine Träume“ („Moje pjesme moji snovi“ auf Serbokroatisch) selbst gelebt hätte, kennt Cece nur Mary Poppins aus ihrer Kindheit. Wir diskutieren, warum es in den Ländern in denen es spielt, Deutschland und Österreich, zunächst kein Erfolg wurde. Es folgt ein musikpädagogischer Ausflug in die Solmisations-Lehre mit Tipps für heranwachsende Sänger. Nutzt die Corona-Zeit zuhause um eure Talente wieder auszupacken, hört Podcasts und lest was das Zeug hält:)
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Wir besprechen das Buch „Just Kids“ von Patti Smith! Die erste Autobiografie der godmother of punkrock. Der Beginn des Buches ist eine Hommage an den Fotografen Robert Mapplethorpe, den sie 1967 trifft und der für pornografische Fotografien und düstere schwarz-weiß Portraits bekannt wurde. Während Patti Smith noch als Bildende Künstlerin und Poetin auf der Suche nach ihrer künstlerischen Bestimmung war, wurde Robert in die Künstlerszene um Andy Warhol aufgenommen. Viel später erst entdeckte Patti ihr Talent als musikalische Performerin. Von dem Leben auf die Straße ins Chelsea Hotel, Drogen, Aids und Beatnik Aura! Weiterlesen
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Wir lesen den Roman „Freuds Schwester“ von 2013 des mazedonischen Autors Goce Smilevski. Man weiß wenig über Adolfine, eine Schwester Sigmund Freuds, und man steht fassungslos vor der Frage: Warum half er den Geschwistern nicht ins Ausland zu emigrieren? Im Konzentrationslager in Theresienstadt kommen sie ums leben und so beginnt auch der Roman. Selbstverständlich trifft Adolfine dort auf die Schwester Kafkas, die Schwester Klimts, die Schwestern von irgendwelchen männlichen Berühmtheiten eben. Aber wie passt das zusammen: Die emanzipierte Schwester Freuds, die aufgrund einer unglücklichen Liebe im Irrenhaus landet, die intellektuelle Schwester Freuds, die nicht gesellschaftsfähig sein soll? Wir haben Fragen! Oder Vorwürfe: Spricht da nicht zu sehr der Autor aus dem 21. Jahrhundert aus Adolfine heraus? Emma Balzak hält einen Lobgesang auf alle genialen männlichen Autoren die weibliche Charaktere zeichnen können. Von Dostojewski bis zu Flaubert, Smilevski ist für uns nicht von der Partie. Trotzdem nett sich mal wieder mit Freud zu befassen! Penisneid? Trauer ist für Smilevski/Adolfine schwerwiegender!
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